Der Vorstand der Wendlandgrünen bedauert den Schritt von Markus Schöning, Michael Schemionek und Henning Schulz die Partei zu verlassen. Offensichtlich war der Riss zwischen den nun ausgetretenen Mitgliedern und Teilen des Grünen-Kreisverbandes zu groß. Auch mit zahlreichen Gesprächsangeboten und der öffentlichen Entschuldigung des Vorstandes bei Markus Schöning konnten die Gräben nicht überwunden werden.
In den vergangenen Wochen und Monaten sind Teile des Kreisverbandes von einigen der jetzt ausgeschiedenen Mitgliedern mit dem Vorwurf des Mobbings konfrontiert worden, ohne, dass dieser je substanziell hinterlegt worden wäre. Auch die Bitte des Vorstandes, gemeinsam diesen schweren Vorwurf aufzuklären, wurde abgelehnt. „Uns hat dieser Vorwurf hart getroffen, denn gerade wir als Bündnis 90/Die Grünen stehen für Vielfalt und Toleranz. Der Schutz vor Mobbing in allen Lebensbereichen ist wesentlicher Teil unserer politischen Arbeit und unseres Selbstverständnisses. Eine Aufklärung des Vorwurfs ist nach wie vor in unserem Interesse“, sagt Vorstandssprecherin Julia Zieker dazu.
Der Kreisverband vertraut darauf, dass die gute sachliche Zusammenarbeit in der Fraktion des Lüchower Samtgemeinderates auch in neuer Konstellation weitergeführt wird. „Wir bedauern, dass nach so vielen Jahren der intensiven Zusammenarbeit dieser Weg gewählt wurde“, stellt Vorstandsprecher Eckhard Tietke fest, „jetzt konzentrieren wir uns im Kreisverband wieder voll auf die inhaltliche und politische Arbeit und werden auf der politischen Ebene viele, auch überregionale Themen mit unseren Mitgliedern diskutieren und vor Ort für grüne Ziele streiten. Aus dem Wendland gab es schon immer Impulse in Richtung Bundes- und Landespolitik.“