Tschernobyl-Gedenktag und Tag der Neuen Energien
Anlässlich des Tschernobyl-Gedenktags und des Tags der Neuen Energien am morgigen Samstag, erklärt Andreas Kelm, Kreisvorstandssprecher der Wendland-Grünen: „1986 lehrte uns die Atomkatastrophe im ukrainischen Tschernobyl, dass diese Energieform keine Zukunft hat. Es dauerte dann bis zur Kernschmelze im hochindustrialisierten Japan 2011, bis Deutschland endgültig den Atomausstieg beschloss.”
Die Atomlobby wehrt sich aber immer noch dagegen und will dem Steuerzahler nicht nur die Kosten für das Einlagern des hochgiftigen Atommülls aufs Auge drücken, sondern auch die Kosten für den Rückbau der AKW, über die heute noch gar niemand spricht. Besonders kühn sind die Forderung der Atomindustrie, sich auch noch Ausfälle durch die erfolgreichen – für Manche viel zu erfolgreichen – Neuen Energien vom Steuerzahler vergüten zu lassen.
Gleichzeitig bremst Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel die Neuen Energien aus, weil sich auch die Kohle von der Erfolgsgeschichte der Neuen Energien bedroht fühlt und die SPD sich zum Büttel der Kohle-Lobby machen lässt. Der gleichzeitig am Samstag stattfindende Tag der Neuen Energien erinnert, dass hier einiges zurecht gerückt werden muss. Weder Atom, noch fossile Energieträger werden den Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftsfähig machen. Das wird uns nur mit grüner Technologie gelingen.“
Am Samstag (25.04.14) wird es anlässlich des Tschernobyl-Jahrestags vor dem AKW Brokdorf eine bunt-kreative Protestkundgebung geben, an der auch die grüne Europawahl-Spitzenkandidatin Rebecca Harms aus dem Wendland teilnimmt. Der KV-Lüchow-Dannenberg unterstützt diese Aktion und ruft zur Teilnahme auf. Nähere Informationen auf https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/brokdorf/protestmeile/programm