Endlagersuchkommission
Durch eine unvermittelte Terminlegung der ersten Sitzung der Atom-Endlagerkommission auf den 22.Mai 2014 will die Bundesregierung offensichtlich erreichen, dass möglichst wenig Öffentlichkeit daran beteiligt ist.
Martina Lammers von den Wendland-Grünen: “Klar ist, dass von Beginn an auch kritische BürgerInnen und Initiativen das Geschehen beobachten wollen. Dafür ist der Termin sehr kurzfristig. Das kritisieren wir.”
Die Lüchow-Dannenberger Grünen werden zusammen mit anderen kritischen Initiativen darauf achten, dass die Kommission keine Alibiveranstaltung wird. Die Wendland-Grünen fordern den Ausschluss Gorlebens aus der Standortsuche. Ferner soll nach ihrer Meinung das zuständige Bundesinstitut erst nach Abschluss des Kommissionsberichtes die Arbeit aufnehmen.
Andreas Kelm, Vorsitzender des grünen Kreisverbandes: „Die betroffenen Regionen müssen frühzeitig über die Kommissionstermine informiert werden, damit sie sich darauf einstellen können. Ein Holterdipolter wie gleich zu Beginn schafft kein Vertrauen.“